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„Wer nicht hat, dem wird genommen?“ – DIE LINKE Fraktionen kritisieren die ungerechte Gebührenpolitik der Aachener Sparkasse

Die Gebührenpolitik der Aachener Sparkasse stößt bei den Fraktionen der DIE LINKE in Stadt und Städteregion auf heftige Kritik, denn gerade Menschen mit geringen Einkünften werden zur Kasse gebeten.

„Natürlich ist die Situation beim Kreditgeschäft für die Banken unbefriedigend“ erklärt Leo Deumens, Fraktionsvorsitzender der Aachener Stadtratsfraktion, „aber dies rechtfertigt keine Änderungen, wie sie beim Girokonto online geplant sind.“

Während die Sparkasse beim Kontomodell Classic eine schon kräftige Erhöhung der monatlichen Grundgebühr um fast 12 Prozent vorgenommen hat, sind es beim Online-Konto sogar 50 Prozent. „Die Sparkasse legt die Hürde zur kostenfreien Nutzung um 75 Prozent höher und schließt damit große Teile der bisherigen Nutzer dieser Modellart künftig von der kostenlosen Nutzung aus“, betont Uwe F. Löhr, Fraktionsvorsitzender der DIE LINKE im Städteregionstag, „so verhalten sich Geschäftsbanken – wozu brauchen wir dann noch eine Sparkasse?“ 

Was die Sparkasse in den zuständigen Gremien und in der Presse an Rechtfertigung verbreitet, ist unglaubwürdig, finden DIE LINKE Lokalpolitiker*innen. „Es leuchtet nicht ein, warum das Geld nur bei den ohnehin nicht Gutverdienenden geholt werden kann“, kritisieren Ellen Begolli und Harald Siepmann, jeweils Fraktionsgeschäftsführer*in der DIE LINKE in Stadt und Städteregion. „Wir erwarten von der Sparkasse im Eigentum der Bürgerinnen und Bürger der Städteregion eine soziale Ausrichtung bei den klassischen Girokontomodellen, was sich sowohl bei der Preisgestaltung zur Führung der Konten als auch bei den verlangten Zinsen für die entsprechenden Überziehungen ausdrücken sollte“.

Zudem sollte sich die Sparkasse daran erinnern, dass sich die Politik schützend vor sie gestellt habe, als sie durch EU-Kommission und Rüttgers-Regierung unter Beschuss geriet. „Aber niemand wird sich mehr für eine Sparkasse einsetzen, die vor allem einfache Leute zur Kasse bittet“, so DIE LINKE.

Offener Brief an den Vorstand der Sparkasse

Das Photo stammt von Euku: und wurde unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported lizensiert

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