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Den DIE LINKE stinkt’s gewaltig

Gülleanhänger (Photo: Rasbak, CC BY-SA 3.0)

„Es stinkt unerträglich“, weiß Ulla Epstein aus olfaktorischen Erfahrungen in Laurensberg, „aber das ist der kleinere Teil des Problems.“ In erster Linie sorgt sich die Ratsfrau, ebenso wie Fraktionskollege und Bezirksvertreter Georg Biesing, um den Nitratgehalt des Trinkwassers in der Region. Der Gülleexport aus den Niederlanden scheint in Grenznähe um Aachen besonders zu florieren.

„Die Bundesregierung hätte längst reagieren müssen! In Berlin geht man grob fahrlässig mit der wichtigsten Naturressource unseres Planeten um“, empört sich Biesing, „endlich hat jetzt wenigstens die EU gehandelt und Deutschland verklagt.“

„Nitrat im Trinkwasser ist in höheren Konzentrationen giftig. Säuglinge sind besonders gefährdet“, weiß Jörg Taufenbach, wissenschaftspolitischer Sprecher der Fraktion. „Dazu kommt die mögliche Umwandlung zu Nitrit und weiter zu Nitrosaminen“. Nitrit ist sehr giftig, Nitrosamine werden mit Krebserkrankungen in Verbindung gebracht.

Die gesetzlichen Grenzwerte für Trinkwasser werden zwar fast immer eingehalten. Aber das gelingt zunehmend nur noch durch das Vermischen von stark und weniger stark belastetem Wasser. Eine chemische Abtrennung ist aufwendig. Beides ist keine nachhaltige Lösung.

„Wie aufwendig und kostspielig die Aufbereitung des Trinkwassers durch die Überdüngung des Bodens ist, wollen wir nun vom Wasserverband Eifel-Rur erfahren“, erläutert Ellen Begolli den Antrag zur Tagesordnung für die nächste Sitzung der Verbandsversammlung am 12. Dezember. Begolli vertritt ihre Fraktion in dem Gremium.

„Die Überdüngung des Bodens in der Landwirtschaft muss aufhören“, fordert auch Fraktionsvorsitzender Leo Deumens, „nur wenn der Nitratwert im Grundwasser und im Oberflächenwasser ein natürliches Niveau erreicht, ist unser Trinkwasser geschützt. Das sind wir kommenden Generationen schuldig.“

 
Das Photo stammt von Rasbak und wurde unter  Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported-Lizenz veröffentlicht

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