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Schaden durch Kahlschlag an der Lütticher Straße? – DIE LINKE fragt nach

Zu Beginn dieses Jahres fällte der Landesbetrieb Straßen.NRW in bislang nicht gekanntem Ausmaß Bäume entlang der Landes- und Bundesstraßen.

Die Maßnahme diene der Verkehrssicherheit, hieß es, denn die Bäume seien allesamt krank. Dagegen protestierten viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch der Naturschutzbund (Nabu). Sie hegten starke Zweifel an dieser Argumentation und vermuteten eher ökonomische Interessen aufgrund hoher Holzpreise. Mittlerweile hat auch das NRW-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) auf die massive Kritik reagiert und zukünftig deutlich „selektivere” Eingriffe in die Natur in Aussicht gestellt.

„Für die Aachener Bäume entlang der Roermonder – und Monschauer- und Lütticher Straße kommt dieser Sinneswandel allerdings zu spät“, bedauert Ratsfrau Ellen Begolli.

An der Lütticher Straße konnten Anwohner der benachbarten Siedlung Preuswald nun beobachten, dass genau an diesen abgeholzten Stellen das Erdreich in Bewegung gerät. Hänge rutschen ab und es bilden sich zum Teil tiefe Erdspalten. „Mit diesen Beobachtungen hat man sich an unsere Fraktion gewandt und wir fragen selbstverständlich nach, inwieweit die großflächigen Rodungen und die erosiven Schäden in unmittelbarem Zusammenhang stehen“, so Begolli weiter. „Es ist allgemein bekannt, dass Bäume der beste Schutz gegen Erosion sind.“

„Zusätzlich möchten wir wissen, welche Möglichkeiten die Stadt Aachen hat, solche Abholzaktionen auf ihrem Grund und Boden künftig zu verhindern“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Leo Deumens. „Es ist unbestritten, dass der Landesbetrieb Straßen.NRW seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommen muss, es kann aber nicht sein, dass die Stadt Aachen bei Abholzaktionen kein Mitsprache- bzw. Einspruchsrecht hat!“

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Das Photo stammt von Gerhard Elsner und wurde unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

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