DIE LINKE gegen Tricksereien beim sozialen Wohnungsbau
Mit großer Verwunderung hat DIE LINKE die Debatte um Tricksereien beim Anteil des sozialen Wohnungsbaus im Planungsausschuss verfolgt. Dabei ist das, was Investoren abverlangt wird, bereits gering genug. DIE LINKE weist seit langem darauf hin, dass hier dringend nachgebessert werden muss und ist entsetzt, dass nun auch die politisch beschlossenen 20 Prozent in Frage gestellt werden.
Bei den Diskussionen über den Vorhabenträgerwechsel des geplanten Kronprinzenquartiers, warf der Investor die Frage auf, ob sich der Prozentanteil nach den Quadratmetern der Gesamtwohnfläche oder den zu errichtenden Wohneinheiten berechnet. Offenbar fehlt bislang eine unmissverständliche Formulierung. „Das ist durchaus raffiniert, da eine Berechnung nach Wohneinheiten eine deutliche Unterschreitung des Anteils zur Folge hätte“, kommentiert Marc Beus, planungspolitischer Sprecher der Fraktion, den Winkelzug des Bauherrn in spe. „Leider macht da keiner mehr, als zwingend vorgeschrieben. Deswegen muss jetzt schnell präzisiert werden, dass die Gesamtwohnfläche die Berechnungsgrundlage bildet.“
„Unsere Fraktion setzt das Thema nun im Wohnungs- und Liegenschafts- sowie im Planungsausschuss auf die Tagesordnung“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Leo Deumens. „Aachen braucht mehr preiswerten Wohnraum, nicht weniger. Die Situation ist dramatisch! Unsere Fraktion hat bereits im Januar dieses Jahres gefordert, den Anteil auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, keinesfalls jedoch 25 Prozent zu unterschreiten.
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