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Ratsanfrage: Verkauf der Barockfabrik - Phantasie oder Wirklichkeit?

Unverantwortliche Debatte ohne Einbindung der Kulturinitiativen

Ulla Epstein

Unsere Stadt ist reich an kulturellen Initiativen, die mit großem Engagement und wenig Geld für ein breites Angebot an Aufführungen, Kursen und Festivitäten sorgen. Um diese Initiativen zu unterstützen, hat die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten Räume geschaffen und diese den Initiativen günstig zur Verfügung gestellt. DIE LINKE. im Rat sagt: Das ist gut so und das muss auch so bleiben.

Deshalb läuten bei uns jetzt die Alarmglocken. Es gibt Gerüchte, die Verwaltung plane die Schließung und den Verkauf der Barockfabrik, eines seit den Achtziger Jahren bestehenden und aus der Aachener Kulturlandschaft nicht wegzudenkenden Veranstaltungsortes.

Es ist bislang nur ein Gerücht, doch bei den in der Barockfabrik tätigen Initiativen wächst die Unsicherheit. Offenbar hat niemand mit ihnen gesprochen. Auch in der Politik gab es zum Thema „Barockfabrik“ bislang keine Debatte. Es gibt also auf keinen Fall einen Auftrag der Politik an die Verwaltung, die Barockfabrik zu „entmieten“.

Bekannt ist allerdings, dass die Verwaltung an einer Unterbringung der unterschiedlichsten kulturellen Einrichtungen und Initiativen - vom Autonomen Zentrum über das Künstleratelier bis hin zum Öcher Schängchen - im „Kreativ Depot“ des alten Betriebsgeländes in der Talstraße arbeitet. Das Öcher Schängchen wie auch das Zentrum für Kinder- und Jugendkultur nutzen derzeit die Räume in der Barockfabrik.

DIE LINKE. hat zu den Gerüchten eine Ratsanfrage gestellt.

Veränderungen im Raumangebot für kulturelle Initiativen müssen, wenn sie denn erwogen werden, politisch diskutiert werden. Betroffene Initiativen müssen über derartige Pläne informiert werden, wenn es sie denn gibt.

Unabhängig davon, darf das geplante „Kreativ Depot“ im Tal  nicht zu einem reinen Alternativstandort für Kulturinitiativen werden, die aus ihren bisherigen Räumen ausquartiert werden, sondern es muss mit neuen Angeboten vor allem zur Stadtteilentwicklung  „Aachen Nord“ beitragen. Genau dafür sind die Fördergelder der „Sozialen Stadt“ bestimmt.

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