Wieder etwas zur Ruhe kommen

Aachener Politiker der Linken informierten sich über die Situation der Flüchtlinge im Inda-Gymnasium

Aachen, 24.. Juli 2015

Leo Deumens (Photo: Andreas Schmitter)Der Aachener Bundestagsabgeordnete der Linken, Andrej Hunko, und der Fraktionsvorsitzende der Linken im Aachener Stadtrat, Leo Deumens, besuchten am vergangenen Mittwoch gemeinsam das Inda-Gymnaium in Kornelimünster, um sich vor Ort über die Situation der dort vorübergehend lebenden Flüchtlinge zu informieren. Dabei zeigten sich die beiden Politiker beeindruckt von der organisatorischen Leistung der Verwaltung, der Malteser, der Feuerwehr und anderer, die die Anweisung der Bezirksregierung Köln, ca. 300 Flüchtlinge aufzunehmen, in kürzester Zeit umgesetzt haben.

Nicht weniger begeistert ist man über die enorme Hilfsbereitschaft der Menschen, die z. B. Kleidung und Spielzeug abgeben. „Als wir gerade eingetroffen waren, kam eine Frau vorbei, die ihre Hilfe als Dolmetscherin für Arabisch anbot“, bemerkt Deumens und ergänzt, dass der seit Monaten bei vielen Aachenerinnen und Aachenern festzustellende Wunsch, Flüchtlinge willkommen zu heissen, hier im Inda-Gymnasium in besonderer Weise zu spüren ist.

Wasserpreise

Beim Seniorenkarneval bleibt alles beim Alten

Aachen, 6. Juli 2015

Karnevalisten (Foto: Karel Leermans/CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0)Brauchtumspflege wird in Aachen groß geschrieben, auch beim Sozialamt der Stadt Aachen, das jährlich Seniorinnen und Senioren mit wenig Geld zum Karneval in den Eurogress einlädt.

„Die Veranstaltung wird jedes Jahr mit viel Liebe gestaltet“, weiß Marion Hein, die die Sitzungen als ehrenamtliche Betreuerin begleitet. In diesem Jahr verteuerten sich die Getränkepreise jedoch so sehr, dass die aufmerksame Bürgerin das Thema kurzerhand in der Einwohnerfragestunde der Sitzung des Stadtrates ansprach. Ratsfrau Ellen Begolli wurde gebeten, Möglichkeiten für moderatere Preise auszuloten.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Catering-Firma lemonpie, Johannes Molderings, wurde schnell eine Lösung gefunden.

„Auch wir fühlen uns der Brauchtumspflege verpflichtet und unterstützen bereits seit Jahren die Sitzungen des Aachener Kinderkarnevals mit einer ‚speziellen‘ Preisgestaltung“, so Molderings. „Das dehnen wir gerne auch auf den Seniorenkarneval aus.“

 

Das Photo stammt von Karel leermanns und wurde unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license veröffentlicht.

„Forderungspaket zurück an den Absender!“

Solidaritätsrede von Ellen Begolli bei der Kundgebung der streikenden Postmitarbeiter*innen

Aachen, 2. Juli 2015

Ellen Begolli bei der KundgebungLiebe Kolleginnen und Kollegen,

während es früher bei den meisten Arbeitskämpfen um Tariferhöhungen ging, geht es heute zunehmend darum, Erkämpftes zu verteidigen und Auslagerungen zu wesentlich schlechteren Bedingungen in Privat- oder Tochterfirmen zu verhindern. Und genau darum geht es auch in eurem Kampf, den ihr nun bereits seit über drei Wochen führt.

  • Um den Gewinn weiter zu erhöhen, ist der Deutschen Post offenbar mittlerweile fast jedes Mittel recht:
  • Sie begeht Tarifflucht setzt Beamte und Leiharbeiter als Streikbrecher ein.
  • Sie nutzt die Möglichkeit der Befristung gezielt als Erpressungspotenzial
  • und bricht nun auch noch den Sonntagsschutz.

So handelt niemand, der ernsthaft an einer Lösung des Tarifkonflikts interessiert ist! Und so handelt erst recht kein Konzern, der fast drei Milliarden Euro Gewinn macht und seinen Aktionären in den kommenden Jahren die Verdopplung der Dividenden in Aussicht gestellt hat!

Equal Pay Day: Bei Bezahlung und Aufstiegschancen ist die Gleichheit der Geschlechter immer noch nicht erreicht

Aachen, 18. März 2015

Linksjugend auf der Straße Bundesweit wird am Equal Pay Day die ungleiche Bezahlung von Frauen thematisiert. In Aachen findet am Freitag, 20.3.2015 um 18 Uhr eine Kundgebung am Elisenbrunnen statt.

„Im Durchschnitt verdienen Frauen 22 Prozent weniger, als ihre männlichen Kollegen. Somit muss eine Frau bis zum 20. März 2015 arbeiten, um auf das Jahresgehalt eines Mannes von 2014 zu kommen“, sagt Sina Marquardt von der Aachener Linksjugend. „Wir wollen nicht hinnehmen, dass die gleiche Arbeit weniger Wertschätzung erfährt, wenn sie von Frauen ausgeführt wird. Deshalb gehen wir am Freitag für eine Welt ohne Diskriminierung und Ungleichheit auf die Straße.“