Linke will Photovoltaik an Autobahnen

Aachen, 11. April 2022

Andreas Nositschka   (Foto: Christoph Giebeler)Nachdem sich die Stadt bei der Energiewende bislang auf Windenergie und Solardächer konzentrierte, möchte Die Linke die Randbereiche von Autobahnen und Bahnstrecken als Standorte für Photovoltaikanlagen stärker in den Fokus nehmen. „Im Erneuerbaren Energien Gesetz werden diese Bereiche ausdrücklich als Vorrangsflächen genannt“, erläutert Andreas Nositschka, Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz der Linken im Rat der Stadt Aachen.

Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft ‘Aachen hat Energie’, gibt es hier 324 ha Flächen, die dafür in Frage kämen. Wenn hiervon 200 ha nutzbar sind, würde dies ausreichen, um mehr als 30.000 4-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen.

Linke will den Komfort für Fahrradfahrer*innen an der VHS verbessern

Matthias Fischer   (Foto: Andreas Schmitter)Direkt am Bushof gelegen, ist die VHS perfekt für alle erreichbar, die mit dem Bus anreisen. Dagegen gibt es im Radverkehr einigen Verbesserungsbedarf. „Wir sind froh, dass es inzwischen ordentliche Fahrradbügel gibt“, erläutert Matthias Fischer, Vertreter der Linken im Betriebsausschuss VHS und selbst leidenschaftlicher Radfahrer, „wer jedoch mit einem teureren Fahrrad unterwegs ist , legt Wert auf diebstahlsichere Abstellmöglichkeiten .“

„Hier lässt sich ohne größeren Aufwand Abhilfe schaffen“, erklärt Marc Beus, planungspolitischer Sprecher der Fraktion, „direkt unter der VHS gibt es ein Parkhaus, betrieben von der APAG, einer städtischen Gesellschaft, mit direktem Zugang zur Volkshochschule.“ Die Fraktion hat nun beantragt, hier auch sicheres Fahrradparken zu ermöglichen.

Positive Effekte sieht Die Linke aber nicht nur für die VHS. „Mit der Stadtbücherei und dem alten Kurhaus gibt es zwei wichtige Kultureinrichtungen, deren Besucher*innen ebenso profitieren könnten. Auch für zahlreiche Geschäfte in der Großkölnstraße und im Dahmengraben, die nur einen Katzensprung vom Bushof entfernt sind, würde das einen Mehrwert bedeuten“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Leo Deumens.

Antrag als pdf

Bus und Carsharing für die Lintertstraße

Linke fordert Alternativen zur Verringerung des Parkdrucks

Aachen, 20. Januar 2021

LintertstraßeBei den Debatten um die geplanten Radverkehrsanlagen an der Lintertstraße, sorgen sich viele Anwohner*innen um wegfallende Parkplätze. Für Die Linke ist das aktuell eine nachvollziehbare Reaktion. „Wir kommen nicht umhin, einen größeren Teil des Platzes, der bisher zum Abstellen von Autos reserviert war, in Zukunft zugunsten für Radverkehr, Busse und Fußgänger*innen umzuverteilen und nicht vollumfänglich woanders zur Verfügung zu stellen, wenn Aachen seine Klimaziele erreichen will“, erklärt Andreas Nositschka, mobilitätspolitischer Sprecher der linken Ratsfraktion, „aber das geht nur in Verbindung mit einem attraktiven Angebot, das den Umstieg auf öffentliche oder alternative Verkehrsmittel erleichtert und an die Lebenswirklichkeit der Anwohner*innen angepasst ist“

Debatte um den Luftreinhalteplan vertagt – Anträge der Linken (vorerst) abgelehnt

Bericht aus dem Mobilitätsausschuss

Aachen, 12. September 2019

Harald Siepmann  (Photo: Thomas Langens/Aachen) Die Tagesordnung für den Mobilitätsausschuss am 12. September war vollgepackt. Leider kam es zu keiner Debatte hinsichtlich der Maßnahmen zur Lufreinhaltung. Diese wird erst in der kommenden Ratssitzung stattfinden. Dabei muss es darum gehen, neben den geplanten kurzfristigen Maßnahmen, die eher der Kosmetik dienen, endlich eine Verkehrswende (mehr und preiswerter ÖPNV, Geschwindigkeitsreduzierung, mehr Rad- und Fußverkehr) einzuleiten.

Einstimmig beschlossen wurde die Erstellung eines umfassenden Fahrradabstellkonzepts. Weitergehende Forderungen unserer Fraktion (Schließung bzw. Umwidmung der Fußgängerunterführungen am Pontwall und Nutzung von leerstehenden Ladenkokalen zum Abstellen von E-Bikes) wurden von der Verwaltung als zu teuer zurückgewiesen. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass zumindest hinsichtlich der Unterführungen noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Diese sind nämlich im schlechten Zustand, düster und nicht mehr zeitgemäß.

„Lange überfällig“ – Linke fordert Sanierung des Welthauses

Aachen, 1. August 2019

Welthaus Aachen (Photo: Lasse Klopstein, CC BY-SA 2.0))Geradezu sinnbildlich steht das Welthaus in Aachen für die derzeitige Lage unserer Erde. Die Heimat von 19 Organisationen und Initiativen an der Schanz, die sich mit Umwelt- und Familienpolitik bis hin zu alternativen Wirtschaftsformen auseinandersetzen, ist energetisch in einem beklagenswerten Zustand.

„Das Gebäude ist in die Jahre gekommen und entspricht schon lange nicht mehr heutigen Standards“, erklärt Tim Hildmann, umweltpolitischer Sprecher der Linken, „entsprechend klimaschädlich ist der Energieverbrauch.“

Die Linke hat aus diesem Grund die Erstellung eines Sanierungsplans für das Welthaus beantragt.