Aachen, 15. Februar 2018
Die Ankündigungen der Bundesregierung, einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in ausgewählten Städten zu testen, ist für die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Aachen mit vielen offenen Fragen verbunden. „Eine an sich gute Idee sollte man nicht vorschnell verbrennen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Leo Deumens. „Ein Angebot von Bussen und Bahnen ist nie kostenlos. Es kommt also auf die Art der Finanzierung an“, so Deumens.
Harald Siepmann, mobilitätspolitischer Sprecher der Fraktion ergänzt: „Will man einen preiswerten und dauerhaft solide finanzierten Nahverkehr, ist der bundesweite fahrscheinlose Verkehr sinnvoller als singuläre Projekte für einige Städte. Die Linke befürwortet eine solche Lösung seit Jahren vor Ort und auf Bundesebene. Ein geringer möglicher Beitrag, zum Beispiel in Form einer Mobilitätsabgabe, würde der ganzen Bevölkerung den Zugang zum umwelt- und klimafreundlichen Verkehr ermöglichen.“
Aachen, 15. Dezember 2017
Gute Fahrräder sind teuer und die Möglichkeiten, diese vor Dieben sicher abzustellen, sind in Aachen sehr rar. „Im Jahr 2016 standen für sogenannte Fahrradboxen noch 20.000 € im Haushalt“, erklärt Harald Siepmann, mobilitätspolitischer Sprecher der Linken, „diesen Betrag wollen wir in 2018 wieder im Haushalt verankern.“
Die positiven Mehreinnahmen bei den Gewerbesteuern will Die Linke zur Finanzierung dieser Maßnahme nutzen, wie auch zur Beschleunigung des behindertengerechten Umbaus von Bushaltestellen, der ohnehin bis zum Jahr 2022 umgesetzt sein muss.
Darüber hinaus sollte noch mehr Geld für Park+Ride-Maßnahmen und zur ›Bürgerbeteiligung bei Verkehrsplanungen‹ eingestellt werden.
Aachen, 8. Dezember 2017
In über hundert Städten in Deutschland gibt es Fahrgastbeiräte, bei denen die Nutzer der Busse direkt in die Planungen einbezogen werden. Wenn es nach der Linken geht, soll Aachen auch zu diesem Kreis gehören. „Nicht erst die Probleme um das E-Ticket und den Netliner im Südraum zeigen, dass einiges im Argen liegt“ erläutert Harald Siepmann, mobilitätspolitischer Sprecher der Linken im Rat der Stadt Aachen. „Fahrgäste, die regelmäßig den Bus nutzen, wissen, wo und wann es Probleme gibt, wenn Busse zu bestimmten Zeiten übervoll sind oder Anschlüsse nicht funktionieren“, ergänzt Leo Deumens, Fraktionsvorsitzender der Linken. „Dieses Wissen sollte die ASEAG nutzen.“
Aachen, 26. Oktober 2017
Alle Jahre wieder: Der AVV erhöht zum Neujahrstag die Preise. Vor allem Abo-Kunden müssen wieder deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen.
Alle Fraktionen tragen das mit – alle, bis auf Die Linke.
Um die stetig steigende Preisspirale aufzuhalten, drängt sie im Mobilitätsausschuss seit Jahren auf Einberufung eines Moratoriums:
„Gerade Menschen mit wenig Geld sind auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen, können sich die Fahrpreise aber zunehmend nicht mehr leisten“, weiß Harald Siepmann, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion, „dabei muss uns gerade in Aachen daran gelegen sein, dass immer mehr Verkehrsteilnehmer Bus und Bahn anstelle des eigenen Pkw nutzen, wenn wir zunehmende Gesundheitsgefährdung durch schlechte Luft und Fahrverbote verhindern wollen.“
Aachen, 9. Juni 2017
Es vibriert ordentlich auf dem „Überflieger“, wenn ein Bus vorbei brummt. Der „Überflieger“ ist die Brücke, die als Seitenarm der Roermonder Straße an den Studententürmen vorbei die Verkehrsverbindung nach Laurensberg schafft. Hier treffen wir Michael Rau (Grüne) und Marc Beus (Die Linke). Sie stellen den gemeinsamen Ratsantrag „Rahmenplanung Stadteingang Nord-West“ vor: „Von hier aus hat man das Areal ganz gut im Blick, über das wir heute reden wollen.“
Gemeint ist der gesamte Bereich zwischen Roermonderstraße, Kackert-, Henrici- und Ritterstraße bis hin zur Süsterfeldstraße. Grüne und Linke möchten, dass die Stadtverwaltung eine Rahmenplanung mit einer Neuordnung für dieses Gebiet erstellt.