Linke fordert Sofortmaßnahmen für den Bushof

Aachen, 18. April 2017

Bushof   (Foto: Everypicture, CC BY 3.0)Seit Jahren laufen die Planungen zum Umbau oder Abriss des Bushofs ins Leere. Die zentrale Haltestation in der Innenstadt bleibt ein trostloser Ort. „Ohne Änderungen im Verkehrskonzept braucht die ASEAG den Bushof im derzeitigen Umfang“, erläutert Harald Siepmann, verkehrspolitischer Sprecher der Linken im Rat der Stadt Aachen, „und da die Zuschüsse an die ASEAG nicht erhöht werden, wird sich dort nichts ändern“

„Man kann den Bushof nicht noch jahrelang in dem erschreckenden Zustand belassen“, ergänzt Marc Beus, planungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, „die Fahrgäste haben ein Recht auf ein Mindestmaß an Komfort, Sauberkeit und Ästhetik.“

„Wir regen daher einen Gestaltungswettbewerb mit der Fachhochschule an“, führt Ulla Epstein, kulturpolitische Sprecherin der Linken im Stadtrat aus, „es ist Verschwendung, wenn gute Ideen der Studierenden nur für die Schublade produziert werden.“

Linke möchte Kavaliere für Aachen

Aachen, 7. Februar 2017

Kavalir   (Foto: Martin Holland, CC BY 2.0)

Der Kavalier, ein Fahrzeug mit Elektroantrieb, ist ein menschen- und umweltfreundliches Konzept kostenloser Stadtbeförderungen in Ljubljana. Die in der Fußgängerzone des Altstadtkerns fahrenden Kavaliere sind vor allem für ältere Bürger, bewegungsbehinderte Menschen und Touristen bestimmt. Wegen der niedrigen Geschwindigkeit können Sie einen Kavalier während seiner Fahrt anhalten und einsteigen.

„Wir können uns dieses Konzept gut in Aachen vorstellen“, schwärmt der planungspolitische Fraktionssprecher Marc Beus von seiner Entdeckung bei Recherchen im Internet, „umweltfreundliche Mobilität wird zunehmend wichtiger, um die Luftqualität und damit die Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner in den Städten zu verbessern – beides müssen wir dringend auch in Aachen erreichen.“

Den Linken stinkt’s gewaltig

Aachen, 18. November 2016

„Es stinkt unerträglich“, weiß Ulla Epstein aus olfaktorischen Erfahrungen in Laurensberg, „aber das ist der kleinere Teil des Problems.“ In erster Linie sorgt sich die Ratsfrau, ebenso wie Fraktionskollege und Bezirksvertreter Georg Biesing, um den Nitratgehalt des Trinkwassers in der Region. Der Gülleexport aus den Niederlanden scheint in Grenznähe um Aachen besonders zu florieren.

„Die Bundesregierung hätte längst reagieren müssen! In Berlin geht man grob fahrlässig mit der wichtigsten Naturressource unseres Planeten um“, empört sich Biesing, „endlich hat jetzt wenigstens die EU gehandelt und Deutschland verklagt.“

Anwohnerparken auch für Fahrräder?

Aachen, 19. September 2016

Poker (Photo: Ingolf (flickr), CC BY-SA 2.0)

Wer mit dem Auto in eine Anwohnerparkzone fährt, muss einen Parkschein ziehen. Wer einen Anwohnerparkausweis hat, darf kostenlos parken. Dieses Konzept möchte Die Linke nun auch auf Fahrräder übertragen, wenn auch nicht komplett „Natürlich soll das Abstellen von Fahrrädern kein Geld kosten“ erklärt Fraktionsvorsitzender Leo Deumens, „uns geht es um sichere Fahrradboxen“.

Im Jahr 2015 wurden in Aachen 2.318 Fahrraddiebstähle angezeigt. Ein Grund, gerade hochwertige Fahrräder nicht auf der Straße stehen zu lassen. Wohnung oder Keller scheiden aber auch häufig aus. „Ein Pedelec wiegt schon einige Kilogramm“ erklärt Ratsherr Georg Biesing, „Da habe ich schon bei meinen drei Stufen Probleme“.

Schneller mit dem Rad zum Klinikum.

Linke will Verkehrsprobleme lösen – Klinikumbau im Blick

Aachen, 2. Juni 2016

Das Klinikum der RWTH ist zur Heilung der Kranken da. Der tägliche Verkehr, den das riesige Gebäude täglich erzeugt, kann dagegen krank machen. Wenn die 4.700 Mitarbeiter*innen und zahlreiche Besucher*innen sich auf den Weg zum Arbeitsplatz bzw. zum Besuch von Angehörigen machen, fällt die Wahl immer noch oft, zu oft, auf das Auto.

Die Busanbindung wurde in den vergangenen Jahren bereits verbessert. Eine preiswerte Monatskarte für Mitarbeiter*innen gibt es auch. „Für Radfahrer ist die Anreise wenig attraktiv“, findet Andreas Müller, mobilitätspolitischer Sprecher der Linken.