Aachen, 12. Juli 2019
Zur Schließung der Karls-Apotheke am Aachener Markt nach 404 Jahren erklärt die Bundestagsabgeordnete Sylvia Gabelmann, die Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte der Fraktion Die Linke und selbst gelernte Apothekerin ist: „Dass jetzt die Karls-Apotheke als älteste und traditionsreichste Apotheke Aachens schließen muss, schmerzt mich als ehemalige Aachenerin. Im Apothekerkammerbezirk Nordrhein hat mehr als jede 10. Apotheke allein in den vergangenen 8 Jahren für immer geschlossen, viele weitere sind von der Schließung bedroht.“
Ihr Aachener Fraktionskollege, Andrej Hunko, ergänzt: „Die Schließung einer der bekanntesten Apotheken der Stadt ist nur ein besonders auffälliges Beispiel, Dutzende andere sind bereits verschwunden. Kranke brauchen aber in ihrer Nähe und auch mitten in der Innenstadt Apotheken, in denen sie beraten werden und die sie in Notfällen auch nachts und am Wochenende erreichen können.“
Aachen, 23. Mai 2019
Am Rande des ehemaligen Sportplatzes Adenauerallee/Heidbendenstraße sollen zukünftig Wohnhäuser entstehen, der restliche Bereich soll renaturiert werden.
„Wenn man Grundstücke mit Blick auf den Gillesbach frei verkauft, dann werden sie den Mangel an preiswerten Wohnraum nicht mindern“, erklärt Marc Beus, planungspolitischer Sprecher der Linken, „um Einfluss auf die verlangten Mieten zu haben, müssen die Grundstücke in öffentlichem Besitz bleiben.“
Die Fraktion im Aachener Stadtrat „spart“ seit 2016 die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder, um sie jährlich Aachener Projekten und Initiativen zukommen zu lassen.
In diesem Jahr konnten bereits drei Spenden von je 1.000 Euro an Arbeiterkind, Feuervogel und die Gitarrenklasse der Grundschule Düppelstraße übergeben werden.
„Mit Unterstützung unserer Partei ist es gelungen, zusätzlich noch eine vierte Spende in gleicher Höhe an Querbeet zu überreichen“, freut sich Fraktionsvorsitzender Leo Deumens. Die Initiative der Suchthilfe Aachen gestaltet und pflegt zusammen mit Drogenkonsumenten öffentliche Plätze.
Die Anfang 2017 gegründete Metropolregion Rheinland e.V. sorgt zunehmend für Kopfschütteln in der Aachener Politik. Der Verein konnte bisher weder inhaltlich noch organisatorisch überzeugen. „Unsere Fraktion hat diese Entwicklung befürchtet und darum die Mitgliedschaft der Stadt Aachen seinerzeit abgelehnt“, erklärt Leo Deumens, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Aachen.
Aachen, 4. September 2018
Im Zuge der Umbauten am Uniklinikum Aachen werden auch die dortigen Bushaltestellen neu organisiert. Nach dem Bushof wird hier der zweitgrößte Busknotenpunkt der Stadt entstehen. Es ist jetzt schon klar, dass immer mehr Menschen im Klinikum versorgt, arbeiten und studieren werden. Das alles könnte ein Grund dafür sein, die Attraktivität und den Komfort des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) genau an dieser Stelle zu verbessern.
Alle Parteien sagen zwar, der ÖPNV muss gestärkt werden, nur wenn es darauf ankommt, wollen die CDU und die SPD nichts davon wissen.
Im Planungsausschuss beantragt Die Linke deshalb, dass die Stadt für einen angemessenen, funktionsorientierten und komfortablen Wetterschutz am Klinikum sorgen muss, wenn mehr Leute zum Busfahren bewegt werden sollen. Die einzige Reaktion der großen Koalition dazu war schweigen. Keine Debatte, kein Plan.