„Fahrgäste wissen wo und wann es Probleme gibt“
DIE LINKE. fordert Fahrgastbeirat für die ASEAG
In über hundert Städten in Deutschland gibt es Fahrgastbeiräte, bei denen die Nutzer der Busse direkt in die Planungen einbezogen werden. Wenn es nach der DIE LINKE geht, soll Aachen auch zu diesem Kreis gehören. „Nicht erst die Probleme um das E-Ticket und den Netliner im Südraum zeigen, dass einiges im Argen liegt“ erläutert Harald Siepmann, mobilitätspolitischer Sprecher der DIE LINKE im Rat der Stadt Aachen. „Fahrgäste, die regelmäßig den Bus nutzen, wissen, wo und wann es Probleme gibt, wenn Busse zu bestimmten Zeiten übervoll sind oder Anschlüsse nicht funktionieren“, ergänzt Leo Deumens, Fraktionsvorsitzender der DIE LINKE. „Dieses Wissen sollte die ASEAG nutzen.“
Mit einem Ratsantrag will die Fraktion jetzt Druck machen. „Ein effektiver und kundenorientierter Nahverkehr ist auch umweltpolitisch eine passende Antwort auf die Herausforderungen von Luftqualität und drohenden Fahrverboten“, stellt Lasse Klopstein, Bezirksvertreter in Aachen-Mitte, fest, „Der Fahrgastbeirat ist ein geeignetes Instrument zur Steigerung der ÖPNV-Qualität.“
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